Karl Krökel, selbständiger Handwerksmeister, steht seit 15 Jahren an der Spitze der Kreishandwerkerschaft Dessau-Roßlau. Er schrieb am 14. Juli zusammen mit fünf anderen Handwerkermeistern der Stadt Dessau einen offenen Brief an die Bundesregierung mit den zentralen Forderungen: keine Waffenlieferungen in die Ukraine. Friedenspolitik statt Krieg!" Krökel organisierte (mit anderen) im Anschluss am 28. August 2022 die Demo "Handwerker für den Frieden" - mit über 2000 Teilnehmern damals ein aufsehenerregendes Ereignis. Dabei ging es zentral um die Aufhebung der Sanktionen gegen Russland und um die Inbetriebnahme von Nord Stream 2, denn die von der deutschen Außenministerin Baerbock beabsichtigte Ruinierung Russlands entpuppte sich als Bumerang, der auf Geheiß Washingtons nun die drohende Deindustrialisierung Deutschlands in Gang setzte.
Es folgten in rascher Folge weitere Demonstrationen vor allem in Städten in den ostdeutschen Bundesländern. Der Hoffnung auf einen "heißen Herbst" gegen den hybriden Krieg gegen Russland griff um sich. Ebenso aber auch die Bemühungen von Seiten der Politik und stärker noch von den Leit-Medien, diese Bewegung nach Kräften zu diskreditieren und zu diffamieren. Zentraler Vorwurf: "Querfront!".
Auf der Veranstaltung in Bremen am 26. Januar 2023 sprachen Wolfram Elsner und Karl Krökel. Es wurde versucht, die Veranstaltung zu diffamieren und zu verhindern. Der Vorwurf von Seiten einer anonym bleibenden "Basisgruppe Antifa": hier würden sich "Sahra-Wagenknecht-Ultras" "prorussische Friedensaktivisten" versammeln. Die Veranstaltung wurde trotzdem ein großer Erfolg. Das Video zeigt die Eingangsreferate und einen großen Teil der anschließenden Diskussion.
Organisatoren: Aufstehen Bremen in Kooperation mti dem Bremer Friedensforum.
Video: Marlies und Sönke Hundt