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Europa und die USA – eine toxische Beziehung? „Ja“, sagt Dr. Hauke Ritz, „die schwächer gewordenen USA missbrauchen inzwischen die verbliebenen Verbündeten“. Der Publizist und Autor von „Vom Niedergang des Westens zur Neuerfindung Europas“ meint, das Selbstverständnis Amerikas habe es nie zugelassen, einem anderen Land auf Augenhöhe zu begegnen. Ein Gespräch über moderne Kriege mit Propaganda und Farbenrevolutionen, den Informationskrieg gegen Russland, der die Russen entmenschlicht habe und über die Transformation der europäischen Kultur. Europa besinne sich nicht auf seine reiche kulturelle Geschichte, sondern identifiziere sich inzwischen als Teil des Westens, der von den USA dominiert werde.
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Vierzehn Sanktionspakete gegen Russland, eine kürzlich verabschiedete Resolution, die den Beschuss russischen Territoriums fordert und ständige rhetorische Provokationen: Die EU hat im Ukraine-Krieg ihr urspüngliches Versprechen, ein Friedensprojekt in Europa zu sein, gebrochen. So zumindest sieht es der EU-Parlamentarier Michael von der Schulenburg. Im Interview berichtet er von seinen Erfahrungen in der täglichen Arbeit in Brüssel und Straßburg sowie über seine Mission für die nächsten fünf Jahre. Dabei will sich der ehemalige UN-Diplomat für mehr Verhandlungen mit Russland einsetzen und dafür kämpfen, dass alles dafür getan wird, dass der Krieg schnell zu Ende geht.
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Die Beziehungen zwischen Deutschland und Russland waren bis zum Ausbruch des Krieges in der Ukraine ein Gewinn für beide Seiten. Deutschland bekam zu günstigen Konditionen Gas aus Russland und Moskau konnte seine wirtschaftlichen Beziehungen nach Berlin pflegen. Der Ukraine-Krieg beendete diese Zusammenarbeit jedoch abrupt. Seitdem herrscht Eiszeit zwischen den ehemals befreundeten Nationen, vor allem auf der Ebene der Diplomatie. Dennoch stehen die Türen weiterhin offen, um über eine Beilegung des Konfliktes in der Ukraine zu sprechen. So zumindest betont es der russische Botschafter, Sergej Netschajew, im aktuellen Gespräch. Dabei erläutert er, wie sich der Umgang mit den Kollegen in Deutschland seit Februar 2022 verändert hat und wie er auf den Zustand der deutschen Diplomate blickt. Außerdem beleuchtet er, wie es aus russischer Sicht zu einem Frieden in der Ukraine kommen könnte und wer seiner Ansicht nach hinter dem Anschlag auf die Nordstream-Pipeline steckt.
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Im Gespräch geht Hauke Ritz auf die derzeitigen historischen Machtverschiebungen ein und erläutert dabei die geopolitischen Hintergründe sowie die Rolle Deutschlands. Außerdem legt er dar, warum es nicht im Interesse Deutschlands ist, schwere Waffen an die Ukraine zu liefern und wie eine mögliche Friedensordnung unter Einbezug Russlands aussehen könnte.
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Hannes Hofbauer, Publizist und Verleger aus Wien, geht in diesem Video der Frage nach, seit wann und wie die Russophobie in den Köpfen der Menschen Raum greifen konnte. Zahlreiche Zitate aus dem Buch „Feindbild Russland“ belegen die unerträglichen antislawischen Ressentiments, wie sie noch heute zur Stigmatisierung der Russischen Föderation genutzt werden. https://deutsch-russische-friedenstage.de/
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