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Insgesamt 35 Friedensaktivisten aus ganz Norddeutschland, Vertreter vielfältigster Friedensorganisationen aus Niedersachsen, Bremen, Hamburg, Schleswig-Holstein und Mecklenburg-Vorpommern trafen sich am 10. November 2024 in Schwerin
- zur Auswertung öffentlicher Aktionen in 2024, u.a. die Demo in Rostock am 5. Mai gegen die NATO Panzerverladung im Hafen und am 21. Oktober die überregional bekannt gewordene Kundgebung vor der Marinekaserne in Rostock, wo Veteidigungsminister Pistorius ein völkerrechtswidriges NATO-Marinekommando eröffnete.
- zur Analyse der aktuellen geopolitischen Lage, der Aufrüstung in Norddeutschland und den daraus sich ergebenden Herausforderungen für die Friedensbewegung
- zur Aktionsplanung für das 1. Halbjahr 2025.
Aus aktuellem Anlass wurde ein Pressemitteilung zur geplatzten Ampel-Bundesregierung und zu den kommenden Bundestagswahlen verabschiedet (pdf Download). Darin heißt es u.a.: "...In der kommenden Bundestagswahl wird es um Krieg und Frieden gehen. Es wird um den Erhalt des Sozialstaates und des Industriestandortes Deutschland gehen. Reiner Braun betonte in seinem Redebeitrag ...: „Die Regierenden werden versuchen, den Zusammenhang zwischen Krieg und Sozialabbau unkenntlich zu machen. Wir sind als Friedensbewegung gefordert, genau diesen Zusammenhang deutlich zu machen und den Berliner Appell, der sich gegen die ab 2026 geplante Stationierung von neuen US-Mittelstreckenwaffen auf deutschem Boden wendet, zu unterstützen.“ Wir dürfen nicht zulassen, dass diese Kriegstreiber weiter unser Leben und unser Wohlergehen gefährden können. Wir schließen uns zusammen mit allen, die sich ehrlichen Herzens für eine neue Friedensarchitektur in Europa einsetzen. Unsere Kooperation dient dem Frieden und der Zukunft."
Die norddeutschen Friedensorganisationen planen in den Wochen vor der Bundestagswahl verstärkt öffentliche Aktionen und Stände vor Ort durchzuführen. Dezentrale Aktionen im 1. Halbjahr 2025, begleitet von einem gemeinsamen Aufruf, sind geplant zum Ostermarsch 2025: Karfreitag (18.04.) bis Ostermontag (21.04.2025) und am 8. Mai 2025 zum 80. Jahrestag der Befreiung von Faschismus und Krieg. Am 14. Juni 2025 von 14-18h findet ein Internationales Online Austausch- und Vernetzungstreffen mit Friedensaktivisten aus den Ostsee-Anrainerstaaten statt für "Die Ostsee - ein Meer des Friedens, kein NATO-Meer".
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Eingangsreferate zum Online-Aktionsforum des Friedensbündnis Norddeutschland am 7. Juli 2024
- Andreas Grünwald, Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung (15 Min.), Download seines Manuskripts
- Reiner Braun, International Peace Bureau, aus Washington zugeschaltet (8 Min.,)
Beteiligt an der Videokonferenz am 7.7.2024 waren 19 Friedensaktivisten engagiert in 15 Friedensgruppen in Norddeutschland: aufstehen Leer/Ostfriesland (1), aufstehen Bremen (1), DFG-VK Bremen (1), Friedlicher Dialog Bremen (1), Aktionsgruppe Frieden bewegt Bremen (1), Nachdenkseiten Gesprächskreis Bremerhaven (2), Was Tun?! Lüneburg (1), Friedensbüro Hannover (1), Friedensinitiative Niendorf/Hamburg (1), Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V. (3), Was Tun?! Osnabrück (1), Friedensbündnis Schwerin/aufstehen Schwerin (3), Rostocker Friedensinitiative (1), Friedensbündnis Neubrandenburg (1, später)
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Sonntag 18. Febr. 2024 von 13h bis 18h in Hamburg-Nord. Aktionsforum des Friedensbündnis Norddeutschland in Hamburg.
Tops:
Eingangsreferate (mit anschließender Debatte über Erfahrungen beim Aufbau von Friedensbündnissen)
- Reiner Braun, bundesweit bekannter Friedensaktivist, langjähriger Co-Präsident des Internationalen Friedensbüros (IPB)
- Jürgen Schütte, Koordinator des Friedensbündnis NRW (https://friedensbuendnis-nrw.de/)
Information über Aufrüstung im Norden, sowie über Bundeswehr & NATO Kriegsmanöver in 2024, in denen Norddeutschlands Häfen, Bahnen, Straßen und Bundeswehrstandorte eine besondere Rolle spielen. Bundeswehr& NATO planen z.B.: Quadriga 2024 und die NATO-Großübung Steadfast Defender 2024
Aktionsplanung bis Sommer 2024: A. Gemeinsamer Ostermarschaufruf für die vielen regionalen Ostermärsche. B. Aktionen gegen die NATO-Kriegsmanöver, Truppen- und Materialtransporte über Norddeutsche Häfen ... D. Aktionen vor der Europawahl gegen die Aufrüstung und Militarisierung der Europäischen Union.
Die 38 Teilnehmer des Aktionsforums „Friedensbündnis Norddeutschland“ (FrieBüNORD) am 18. Februar in Hamburg sind engagiert in folgenden Friedensorganisationen: aufstehen Bremen (2), DFG-VK Bremen (1), Friedlicher Dialog Bremen (2), Bremer Bündnis für Frieden (2), Aktionsgruppe Frieden bewegt Bremen (2), Nachdenkseiten Gesprächskreis Bremerhaven (2), Was Tun Niedersachsen (1), Friedensinitiative Niendorf/Hamburg (1), Hamburg4Assange (1), Hamburger Forum für Völkerverständigung und weltweite Abrüstung e.V. (5), Demokunsthalle Hamburg (1), AK Frieden verdi Hamburg (2), Volksinitiative Ziviler Hafen (1), Friedensforum Neumünster (1), Friedensbündnis Schwerin/aufstehen Schwerin (5), Friedensfreunde Ostseebad Nienhagen (3), Rostocker Friedensinitiative (1), Nachdenkseiten Gesprächskreis Neustrelitz (1), Friedensbündnis Neubrandenburg (2), Freunde des Friedens Schwedt (2).
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Das am 3. Dezember 2023 in Bremen tagende, lagerübergreifende und parteiunabhängige FRIEDENSBÜNDNIS NORDDEUTSCHLAND erklärt:
Wir schätzen das Friedensgebot in unserem Grundgesetz und sind inspiriert von der Langfristvision einer atomwaffenfreien Welt, in der die Zärtlichkeit der Völker, die Kooperation zum Wohle aller obsiegt hat und friedliche, Vernunft orientierte Konfliktlösungsstrategien zur Normalität geworden sind. (Bremer Erklärung als pdf zum Download)
WIR VERNETZEN UND ENGAGIEREN UNS IN DIESEM LAND FÜR
• Diplomatie in den internationalen Beziehungen zur Verhinderung von Kriegen und im Kriegsfall für Waffenstillstand & Friedensverhandlungen.
• zivile Häfen und die zivile maritime Wirtschaft an Nord- und Ostsee - für Rüstungskonversion
• Entspannung und Kooperation zum allseitigen Nutzen - anstelle von zerstörerischen bewaffneten oder wirtschaftlichen Kriegen
• die Charta der Vereinten Nationen
• eine europäische Sicherheitsarchitektur mit ALLEN Ländern in Europa
• Abrüstung statt Aufrüstung, Friedensförderung statt „Kriegstüchtigkeit“
• das Recht auf Kriegsdienstverweigerung und die Anerkennung als politischer Asylgrund in Deutschland
• einen offenen Debattenraum, in dem kontroverse Sichtweisen fair ausgetragen werden können
• Investitionen in Bildung, Gesundheit und Sozialstaat, für zukunftsfähige Infrastruktur und Umweltschutz