Aufruf zur Kundgebung gegen das NATO-Marinekommando in Rostock am 21.10.2024

Pressemitteilung zur Einweihung eines neuen maritimen taktischen Hauptquartiers für die NATO in Rostock
Rostock/Bremen, 18. Oktober 2024

Verteidigungsminister Boris Pistorius weiht zusammen mit Ministerpräsidentin Manuela Schwesig am Montag, 21. Oktober 2024 ein neues maritimes taktisches Hauptquartier für die NATO in Rostock ein. In der Pressemitteilung dazu heißt es: "Soldaten ... aus diesen und weiteren Partnerländern können 60 multinationale Dienstposten von 180 im CTF Baltic ["Commander Task Force Baltic"] bereits in Friedenszeiten besetzen." Quelle: https://www.presseportal.de/pm/67428/5886896
Unsere Friedensfreunde in Rostock haben einen Offenen Brief an Herrn Pistorius und Frau Schwesig geschrieben, der dieser Mail anliegt, darin heißt es : "Wir, Bürgerinnen und Bürger der Stadt Rostock, wollen das NATO-Hauptquartier in Rostock nicht, denn Rostock soll eine Stadt des Friedens bleiben und die Ostsee – wie in den siebziger und achtziger Jahren - wieder ein Meer des Friedens werden...."
Wie wir schon mit unserer Demonstration am 5. Mai in Rostock (vorbei am Marinekommando) klarmachten, sind wir für ZIVILE HÄFEN, wir lehnen den Missbrauch unserer Infrastruktur für NATO-Kriegsvorbereitungen ab. Zudem ist dies ein KLARER BRUCH DES ZWEI-PLUS-VIER-VERTRAGES , dort steht unmissverständlich in Artikel 5: „Ausländische Streitkräfte und Atomwaffen oder deren Träger werden in diesem Teil Deutschlands [ehem. DDR]  weder stationiert noch dorthin verlegt.“  Quelle: https://www.nachdenkseiten.de/?p=123122

Unsere Rostocker Friedensfreunde haben dazu am Montag ab 10:00 Uhr eine Kundgebung vor der Hansekaserne angemeldet:
Montag 21. Oktober, Mahnwache/Kundgebung von 10:00 -12:30 Uhr in Rostock, Kopernikusstraße Nr. 1 , gegenüber der Einfahrt zur Hansekaserne

Friedensbündnis Norddeutschland
c/o Bernd Bechtel, Rostock

Mit freundlichen Grüßen
Sprecherkreis: Rodolfo Bohnenberger (Bremen), Kathrin Otte (bei Lüneburg), Ulrich Leonhardt (Schwerin)