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Jahrhundertelang war die Ostsee beides: ein Meer der friedlichen Handelskooperation & des kulturellen Austausches, aber auch ein Meer der kriegerischen Konfrontation. Mit Sorge beobachten wir die aktuelle Militarisierung und Umwandlung unserer Ostsee und der Arktis in eine gegen unseren Nachbarn & Wirtschaftspartner Russland gerichtete NATO-Frontlinie und die Eskalation in einen von Sanktionen & Embargos geprägten Wirtschaftskrieg. Wir erinnern uns an bessere Zeiten, wie z.B. die Schlussakte der "Konferenz über Sicherheit und Zusammenarbeit in Europa" (KSZE) in Helsinki 1975 und die 1990 als "Friedensdividende" bezeichnete Chance, Achsen- und Blockdenken zu überwinden und europäische Kooperation zum Wohle aller zu fördern.
Bereiten Machteliten in der EU und in der NATO einen Nordischen Krieg 2.0 vor ? Wie zerstörerisch das endete, kennen wir aus der jüngeren Geschichte des 1. und 2. Weltkriegs. Wir Bürger in den Anrainerstaaten der Ostsee sagen - wie schon 1945 - NIE WIEDER! Wie kann die Friedensbewegung in den Anrainerstaaten der Ostsee die friedliche Perspektive einer wirksamen Sicherheitsarchitektur fördern? Wie können friedesliebende Menschen in den Anrainerstaaten der Ostsee zusammenarbeiten, um die Ostsee aus dem Griff der NATO zu befreien und die Ostsee zu einem Meer des Friedens zu machen?
Programm der ZOOM-Konferenz am Samstag 14.06.2025 von 14:00 bis 18:00 Uhr. (Eine Anmeldung ist erforderlich:
- Begrüßung, EINLEITENDE WORTE und Programmübersicht (14:00 - 14:40)
- Panel: MILITÄRDREHSCHEIBE OSTSEE & ARKTIS (14:45 – 16:30), mit Beiträgen aus Finnland, Rostock, Schleswig-Holstein, Norwegen, Schweden, anschl. Diskussion
- Panel: GEMEINSAME SICHERHEIT, ÖKONOMISCHE & ÖKOLOGISCHE KOOPERATION (16:40 - 17:25), mit Beiträgen aus Deutschland und St. Petersburg, anschl. Diskussion
- RESUMEE und Ausblick (17:30-18:00)
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Wir organisieren eine Internationale Online Vernetzungs-Konferenz „Die Ostsee - ein Meer des Friedens, kein NATO-Meer“ in Norddeutschland am 14. Juni 2025 von 14:00 bis 18:00 Uhr. Friedensaktivisten und Experten aus allen Ostsee-Anrainerstaaten, die sich gegen die weitere Militarisierung unseres Meeres, seiner Küsten, Häfen und Werften engagieren, sind eingeladen, daran teilzunehmen und mit uns Kontakt aufzunehmen.
Das Friedensbündnis Norddeutschland möchte mit dieser internationalen Konferenz den Austausch zwischen den Friedensorganisationen fördern, mehr erfahren über die länderspezifischen Friedensbewegungen und mögliche Aktionen im Ostseeraum planen. Dabei wird auch der historische und geopolitische Kontext der Militarisierung unserer Ostsee und der Arktik, der NATO-Osterweiterung (Schweden/Finnland) und die stattfindenden Kriegsvorbereitungen thematisiert. Vorschläge für eine wirksame Sicherheits- und Friedensarchitektur im Ostseeraum (bzw. Nordmeer/Arktik) und in Europa werden erörtet.