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Die von einem neu entstandenen Friedensbündnis in Bremen organisierte Demonstration am 11. März 2023 war mit 500 Leuten (laut Polizei) ein großer Erfolg. Buten un binnen zeigte einen kleinen Filmbericht. Es war bunt, es war laut - und es war eine super Stimmung! Es wurde mehrmals gesagt, dass "wir uns alle beim Ostermarsch wiedersehen." Die Route führte nach der Auftaktkundgebung ab 13:30 Uhr vom Bahnhof über die Schwachhauser Heerstraße, Holler Allee und den Stern wieder zurück zum Bahnhof. Sieh weiter unten die Fotoserie.
Zentrale Forderungen der Veranstalter waren der Stopp von Waffenlieferungen in die Ukraine und der Ausstieg aus der Kriegseskalation. Die Bundesregierung muss, statt Panzer zu liefern und ukrainische Soldaten hier in Deutschland auszubilden, Initiativen zu einem Waffenstillstand und zu Friedensverhandlungen ergreifen. Die Wirtschafts-Sanktionspolitik der Bundesregierung und der EU wird kritisiert.
Begrüßung der Demonstrationsteilnehmer auf dem Bahnhofsvorplatz durch Petra Scharrelmann:
Hallo, ich begrüße alle, die gekommen sind im Namen des „Bremer Bündnis für Frieden". Die OrganisatorInnen der heutigen Demo sind teilweise schon seit vielen Jahren in friedenspolitischen Zusammenhängen aktiv. Aber heute stehen wir hier nicht als VertreterInnen dieser Gruppen, sondern sprechen in unserem eigenen Namen. Das ist ein neues Phänomen, das sich seit gut einem Jahr herausbildet, seit dem Tag nämlich, als sich viele der großen Organisationen und Verbände, die klassischerweise für ihr Engagement für den Frieden bekannt waren, wie Gewerkschaften und Kirchen, aber auch die Partei „Die Linke“, offiziell für Waffenlieferungen in die Ukraine ausgesprochen haben. An der Basis dieser Organisationen sieht es anders aus, das weiß jeder, der heute hier ist, sehr gut. So schwierig dieses neue Situation auch ist, steckt auch eine Chance darin: Die Zeit, wo man sich hinter einer Organisation verstecken konnte, ist vorbei. Heute ist jeder einzelne gefordert, seinem eigenen Gewissen zu folgen. Das tun immer mehr Menschen, u.a. die, die das Manifest von Wagenknecht und Schwarzer unterschrieben haben.
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Wir, Alice Schwarzer und Sahra Wagenknecht, haben gemeinsam ein „Manifest für Frieden“ verfasst. Für Verhandlungen statt Panzer. Innerhalb weniger Tage wurde das Manifest von 69 bekannten Persönlichkeiten aus Kultur, Kunst, Wissenschaft und Politik unterschrieben. Ab heute kann sich jede und jeder dem Manifest anschließen. (www.change.org/p/manifest-für-frieden). Auf Basis der Forderungen dieses Manifestes laden wir gemeinsam mit Brigadegeneral a.D. Erich Vad zu einer Kundgebung ein: am 25. Februar um 14 Uhr am Brandenburger Tor in Berlin. Kommt alle! Unser Land braucht wieder eine starke Friedensbewegung. Wir wollen mit diesen Aktionen dazu beitragen, dass die Hälfte der deutschen Bevölkerung in der öffentlichen Debatte endlich gehört wird, die für Verhandlungen statt Krieg plädiert. Für Frieden statt Panzer.
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Ca. 5.000 zogen am 29.06.2019 von Ramstein-Miesbach zum Tor der US Base, ca. doppelt so viel wie letztes Jahr. Trotz brütender Hitze harrten sie aus und forderten die Schließung der Air Base. Auch aus Bremen waren ca. 20 Mitstreiter*innen angereist, auch von #Aufstehen Bremen.
Ramstein ist die logistische, europäische Drehscheibe für US-Kriegseinsätze. Die Air Base Ramstein ist das Auswertungszentrum und die Relaisstation für weltweite Drohneneinsätze, z.B. in Afghanistan, oder im Jemen. Satellitendaten der Kampfdrohnen werden in Ramstein empfangen und über Glasfaserleitungen an die steuernden Drohnenpiloten in den USA übertragen. Von dort werden dann gezielte Tötungen durch Lenkraketen der Drohnen per Joystick ausgelöst. Von deutschem Boden darf kein völkerrechtswidriger Drohnenkrieg koordiniert und Drohnen ins Ziel gelenkt werden. Drohnen töten aus dem Hinterhalt, ohne Kriegserklärung und ohne Gerichtsurteil – auch Zivilpersonen wie Frauen und Kinder. Das ist ethisch verwerflich und untergräbt das Völkerrecht.