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Auf dem heute (14.01.2025) beginnenden Gipfel der NATO-Anrainerstaaten in Helsinki werden militärische Maßnahmen gegen Russland "zum Schutz der kritischen Unterwasserstruktur" beschlossen. Schweden kündigte bis zu 14 Schiffe und Boote und ein Flugzeug dafür an. Deutschland schickt Minenjäger aus Kiel.
Das Friedensbündnis Norddeutschland wendet sich entschieden gegen die weitere Militarisierung unserer Ostsee durch die NATO, gegen die Missachtung des internationalen Seerechts durch die NATO und gegen die immer unverhohlener geäußerten Drohungen der NATO gegen unseren traditionell wichtigsten Energielieferanten Russland. Statt völkerrechtswidriger Embargopolitik brauchen wir langfristige, vertraglich gesicherte, Energieversorgung zum güstigsten Preis. Die PCK-Raffinerie in Schwedt muss wieder mit russischem Pipeline-Öl versorgt werden. Alle Gaspipelines aus Russland müssen wieder in Betrieb genommen werden.
Wir erinnern an das, was die deutsche Bundesregierung und die Medien unterdrücken wollen: Die drei Nord Stream Pipelines wurden auf Anweisung des US-Präsidenten Biden gesprengt. Er kündigte es am 7. Febr. 2022 in Anwesenheit des düpierten (und lächelnden?) deutschen Kanzlers in Washington öffentlich an. Das war ein Kriegsakt gegen unsere elementare Energieversorgung und hat - zusammen mit den völkerrechtswidrigen Wirtschaftssanktionen gegen Russland - als Bumerang zum Niedergang der deutschen Wirtschaft geführt.
Die Sprengung wurde vom CIA mit Unterstützung einiger europäischer NATO-"Verbündeter" umgesetzt. Laut Seymour Hersh nutzte ein Geheimkommando der US-Marine und norwegische Spezialtaucher das NATO-Marine-Manöver Baltops 2022 in der Ostsee (nahe Bornholm) als Tarnung, um die Sprengladungen in 75-80 Meter Tiefe anzubringen. Für diese Tiefe brauchen Taucher Dekompressionskammern. Während Baltops 2022 wurde die Minenbekämpfung mit Tauchern und UUVs (unbemannte Unterwasserfahrzeuge) geübt. Beteiligte US-Schiffe wie der kleine „Flugzeugträger“ USS Kearsarge (257 Meter) und USS Gunstone Hall (190 Meter) waren beide in der Lage, ein Mini-U-Boot mitzubringen, das für den Einsatz von Sprengstoff in einer solchen Tiefe nützlich gewesen wäre. An den Sprengladungen waren Sonar-Empfänger angebracht, die dann im Sept. 2022 durch eine abgeworfene Sonarboje gezündet wurden. Es gibt Hinweise darauf, dass dafür ein US-Flugzeug genutzt wurde, das vom deutschen Militärflugplatz in Nordholz (bei Cuxhafen) startete und anschließend den Transponder ausschaltete.
DOPPELSPIEL: Nun will die NATO ihre Kriegsschiffe zur Kontrolle (und Kaperung?) aus Russland kommender Handelsschiffe in internationalen Gewässern der Ostsee einsetzen. Am 26. Dezember 2024 enterte die finnische Küstenwache den Tanker „Eagle S“, beladen mit Erdöl aus einem russischen Hafen, auf dem Weg ins ägyptische Port Said. Die georgische und indische Crew wurde von den finnischen Behörden an der Ausreise gehindert. Angeblich hätte diese mit dem Anker des Schiffes das zwischen Estland und Finnland verlaufende Stromkabel „EstLink 2“ beschädigt. Der 20 Jahre alte Tanker fährt für ein in den Vereinigten Arabischen Emiraten registriertes Unternehmen unter der Flagge der Cook Islands. Die NATO eröffnet hiermit einen neuen maritimen Krieg gegen Russland.
Wie der Wirtschaftshistoriker Hannes Hofbauer, Autor eines gerade erschienenen Buches zum Wirtschaftskrieg gegen Russland ausführlich in den Nachdenkseiten beschreibt, "hatte vor zehn Jahren derselbe Tanker – damals unter anderem Namen – vor der chilenischen Küste ein Verbindungskabel zu einem Terminal zerstört, was zum Auslaufen einer größeren Menge Rohöl führte. Im März 2024 wurden durch den sinkenden britischen Frachter Rubymar mehrere Unterseekabel im Roten Meer zerstört, was den digitalen Datentransfer stark beeinträchtigte. Zeitgleich fielen eine Reihe von Untersee-Glasfaserkabeln vor der Westküste Afrikas aus, ohne dass die Ursachen bekannt geworden wären. Schäden an Seekabeln sind also keine Seltenheit, ganz im Gegensatz zur Kaperung von Schiffen, insbesondere in der Ostsee. Das Verschleppen der „Eagle S“ durch staatliche Organe auf den finnischen Ankerplatz Svartbäck ist ein äußerst ungewöhnlicher Vorgang." In der Auseinandersetzung um offenen Meerzugang kann Russland übrigens auf eine 550-jährige Geschichte zurückblicken.
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Am 26. Dezember 2024 enterte die finnische Küstenwache den Tanker „Eagle S“. Er war mit Erdöl beladen aus dem russischen Hafen Ust-Luga ausgelaufen und auf dem Weg ins ägyptische Port Said. Die finnischen Behörden werfen der Crew, die aus georgischen und indischen Staatsbürgern besteht, vor, mit dem Anker des Schiffes das zwischen Estland und Finnland verlaufende Stromkabel „EstLink 2“ beschädigt zu haben. Der 20 Jahre alte Tanker fährt für ein in den Vereinigten Arabischen Emiraten registriertes Unternehmen unter der Flagge der Cook Islands.
Der Vorgang steht sinnbildlich für eine neue maritime Front, die die NATO im Kampf gegen Russland eröffnet hat.
Ein Beitrag von Hannes Hofbauer, weiterlesen in den Nachdenkseiten...
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Eine sicherlich noch unvollständige Liste von Friedensmahnwachen in Norddeutschland.
EMDEN: Jeden letzten Samstag im Monat von 11:00 – 12:00, Wester-Ems-Tonne (Neuer Markt, 26721 Emden). Mahnwachen gegen die Stationierung von US-Mittelstreckenraketen in Deutschland.
BREMEN: Donnerstags im Sommer auf dem zentralen Marktplatz, im Winter zwischen dem Blumenmarkt und Sögestraße von 17:00 bis 18:00 Uhr. Gestaltet von vielen unterschiedlichen Friedensgruppen in der Bremer Friedensbewegung, das Bremer Friedensforum ist verantwortlicher Anmelder. https://bremerfriedensforum.de/
HAMBURG: Hamburger Forum
- Samstags von 11 bis 13 Uhr "Verhandeln statt Schießen - Stopp Waffenlieferungen", Hamburg-Altona, Goetheplatz (neben IKEA), Friedensinitiative Altona (Fried:A)
- Jeden 2. + 4. Mittwoch im Monat jeweils 17 Uhr, Hauptkirche St. Petri / Mönckebergstraße, Schwerter zu Pflugscharen
ALTMARK / WENDLAND: Friedensbündnis Altmark - Wendland, für Frieden, Völkerverständigung und Freiheit vereint
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Salzwedel, jeden Montag ab 17:30 Uhr, Friedenskundgebung und Demo
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Dannenberg, alle 14 Tage, Marktplatz Dannenberg (Ort und Zeit bitte die WEB-Seite aufsuchen)
SCHWERIN: Mittwochs 18-19h auf dem Marienplatz in Schwerin. In Umsetzung der Wahlempfehlung "Den Frieden wählen". Weitere aktuelle Infos auf deren WEB-Seite
NIENHAGEN (Ostseebad bei Rostock): Donnerstags zwischen 15:00 und 16:00 Uhr. An der Bushaltestelle "Nienhagen Mitte" an der Doberaner Straße 25, die durch den Ort nach Warnemünde führt „Friedensfreunde des Ostseebad Nienhagen“
NEUBRANDENBURG: Montags ab 18:30h Treffen auf dem Marktplatz zur Montagsdemo LINK zur WEB-Seite des Friedensbündnis Neubrandenburg
Gerne nehmen wir neue regelmäßige Friedensmahnwachen in Norddeutschland hier mit auf. (Unregelmäßige Termine kommen in die Veranstaltungshinweise.) Bitte eine Nachricht mit Ort (genaue Adresse inkl. PLZ), Wochentag/Rhythmus (wöchentlich/monatlich), Uhrzeit (von-bis) und anmeldende Friedensorganisation (evtl. auch WEB-Seite) zusenden. Wir können Änderungen nur berücksichtigen, wenn sie uns rechtzeitig mitgeteilt werden. Deshalb: Nachfragen vor Ort empfiehlt sich.
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Die DFG-VK Bremen organisierte eine Kundgebung & Mahnwache am Samstag 28.12.2024 auf dem Bremer Marktplatz von 14 - 18 Uhr. Unterstützt von aufstehen Bremen und dem Bremer Friedensforum und vielen anderen.
Mit 200 Kerzen wurde ein großes Friedens-Zeichen auf den Platz entzündet und das DFG-VK Logo (das gebrochene Gewehr) entfaltet.
Unterschriften unter dem "Berliner Appell" wurden gesammelt.
Über die Aufrüstung, die militärische Konfrontation und die drohende Wehrpflicht wurde informiert und für die Verweigerung aller Kriegsdienste geworben.
siehe unten die Bilderserie
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Kundgebung in Rostock am 20.12.2024 vor der Hansekaserne in Rostock , direkt an der Einfahrt zum Marinekommando.
Mecklenburg Vorpommern und insbesondere Rostock wird immer mehr zu einer NATO-Logistik-Drehscheibe für den Aufmarsch gegen Russland, das uns - anders als die Kriegspropaganda behauptet - nicht bedroht. Wir sollten friedliche Wirtschaftsbeziehungen mit Russland wieder herstellen.
Die milliardenschwere Aufrüstung geht auf Kosten von Bildung, Soziales und Infrastruktur in unserem Land. - Gastrednerin war diesmal Marion Nawroth (bis 5. Dezember in Berlin in einem mehrwöchigen Hungerstreik für den Frieden). Redner/in waren Anja Lues von der "Friedensbewegung Rostock" und Gerdt Puchta aus Rostock vom Friedensbündnis Norddeutschland. Anschließend ging es zum Friedenslieder-Singen am Rostocker Weihnachtsmarkt.
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Kürzungsinitativen im Sozial- & Bildungsbreich, kein Geld für bezahlbare Wohnungen und einstürzende Brücken - aber die Kriegstreibereinheitsfront (SPD, Grüne, FDP, CDU) im Bundestag bewilligt kurz vor Jahresende 2024 noch mal eben Aufrüstungsprojekte für 21 Milliarden Euro. Diese Parteien sind unwählbar geworden.
"Für die Marine geht es unter anderem um vier neue U-Boote U212 CD und den Startschuss für die Beschaffung von Fregatten der Klasse 127."
"Insgesamt wurden in diesem Jahr bereits 97 Großvorhaben für die Bundeswehr bewilligt, im Vergleich zu 55 im vergangenen Jahr. Dies sei mit Abstand die höchste Zahl, die es jemals gegeben habe, sagte Bundesverteidigungsminister Boris Pistorius (SPD) nach der Sitzung. Er dankte den Parlamentariern von SPD, Grünen, FDP und auch der oppositionellen Union, in der Kürze der Zeit bis zur Neuwahl noch die Beschaffungsvorlagen auf den Weg gebracht zu haben."
Quelle der Zitate: Handelsblatt 19.12.2024 (Foto: eine Fregatte F125)
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Alexander Puschkin (1799-1837) wird noch heute für seine Verdienste um die Entwicklung der russischen Sprache verehrt. Seine Kunst zeigt sich in der Verschmelzung der Umgangssprache mit der russischen Literatursprache. In der russischen Literatur gilt er als Wegvorbereiter für L. Tolstoj, F. Dostojewskij u. a. Auch Goethe verehrte den Sprachkünstler. Text: http://https://deutsch-russische-friedenstage Gestaltung und Moderation Irene Baumann und Thorsten Kühn